Agrokraft Haßfurt GmbH & Co. KG
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In einem offenen Gespräch können viele Fragen beantwortet und Ängste ausgeräumt werden

Hier einige Kritikpunkte oder Fragen aus Leserbriefen:

Rollt ein Großteil des Verkehrs durch die Sylbacher Talstraße? - Nein!

Durch die Sylbacher Talstraße wird nur zu westlich von Sylbach angrenzenden Flächen gefahren. Für alle anderen Flächen in der Umgebung stellt die Talstraße einen Umweg dar, wie inzwischen viele erkannt haben. Auch in der Vergangenheit wurde auf diesen Flächen Landwirtschaft betrieben und das Getreide, der Raps und die Rüben mussten abtransportiert werden.

Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen ist insgesamt nicht zu rechnen.

Wird das Maintal zum Maistal? - Nein!

Für die Biogasanlage werden als Energiepflanzen neben Mais auch Ganzpflanzen- und Grassilage eingesetzt (siehe "Substratbedarf"). Lediglich 57 % der benötigten Fläche wird mit Mais angebaut. Zieht man einen Radius von 6 km um die Anlage, so ergibt sich eine Fläche von über 11.000 ha. Die benötigten 375 ha Mais sind im Bezug auf die Gesamtfläche ein sehr geringer Anteil. Zudem verteilt sich die Fläche auf 23 Landwirte mit vielen einzelnen Feldstücken.

Von einer Monokultur kann in keinster Weise gesprochen werden.

Insgesamt wird das Landschaftsbild abwechslungsreicher, da der Maisanbau in unserer Region aufgrund der geringen Tierhaltung und der bisher nicht vorhandenen Biogasanlage eine sehr untergeordnete Rolle spielt (In Gegenden mit großer Viehdichte und sehr vielen Biogasanlagen kann tatsächlich ein hoher Maisanteil zum Problem werden).

Wird durch den Maisanbau die Landbewirtschaftung intensiver? - Nein!

Im Vergleich zum Getreideanbau stellt der Maisanbau keine Intensivierung dar.

Für die praktische Landbewirtschaftung stellen sich sogar positive Effekte ein. Über eine abwechslungsreichere Fruchtfolge wird Schädlingen auf biologische Weise vorgebeugt.

Wird unsere Landschaft dabei nicht unnötig zersiedelt? - Nein!

Durch die Bündelung vieler Landwirte in unserem Gemeinschaftsprojekt wird dem Bau vieler kleiner Einzelbiogasanlagen (meist ohne ideale Wärmeverwertung) entgegengewirkt. Der Bau einer Gemeinschaftsanlage am idealen Standort hat in der Gesamtheit Vorteile für´s Landschaftsbild und beugt so einer starken Zersiedelung vor!

Wird dabei nicht das Landschaftsbild zerstört? - Nein!

Eine solche Biogasanlage kann man hervorragend ins Landschaftsbild integrieren (siehe Bild auf der Startseite). Wir, als Anlagenbetreiber und Landwirte, haben höchstes Interesse an einer attraktiven Kultur- und Erholungslandschaft. Wir selbst leben hier.

Hätte man die Bürger nicht viel früher informieren müssen? - Nein!

Richtig ist, dass Mitte/Ende August allererste Sondierungsgespräche einer kleinen Gruppe von Landwirten mit der Stadt geführt wurden. Es musste geklärt werden, ob ein solches Projekt grundsätzlich sinnvoll und umsetzbar wäre. Man konnte in diesem sehr frühen Stadium allerdings die Bevölkerung noch nicht mit einbeziehen, denn es war noch nicht klar, ob sich überhaupt genügend Landwirte zusammenfinden würden, die das Risiko, eine solche Anlage zu bauen, mit tragen. Vorerst mussten die möglichen Standorte geprüft werden.

Erst am 23.11.2010 gründete sich die Agrokraft Haßfurt GmbH & Co. KG. Die Planungen nahmen konkrete Form an und die Bürger waren zu diesem Zeitpunkt bereits informiert.

Für persönliche Gespräche standen und stehen wir nach kurzer Terminabsprache jederzeit bereit.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf.